Anti-Viren-Programm auf Laptop

Beinahe täglich tauchen Berichte über neue Viruswarnungen, Hackerangriffe oder ähnliche Bedrohungen auf, die vor allem darauf abzielen, Daten zu löschen, Benutzer zu erpressen, sensible Daten zu „erbeuten“ und damit auch Panik erzeugen. Der Schutz von Geräten und den Inhalten erhält daher immer größere Bedeutung. Damit Ihre Schüler*innen die Funktion von Viren und Schadsoftware und deren rasend schnelle Verbreitung verstehen, bietet sich eine Analogie zum menschlichen Körper an.

Fragen Sie Ihre Schüler*innen, welche Krankheiten sie kennen, an denen man sich leicht anstecken kann (z. B. Grippe, Masern, Hepatitis). Lassen Sie sie dann recherchieren, wie die Übertragung der Viren erfolgen kann und welche Schutzmaßnahmen man in solchen Fällen treffen kann. Was kann getan werden, wenn man vom Virus befallen ist und was passiert, wenn man nichts unternimmt. Sammeln Sie die Ergebnisse auf einem Plakat, auf der Tafel oder in einem digitalen Dokument. Stellen Sie dann dem menschlichen Virus den Computervirus gegenüber und lassen Sie die Schüler*innen überlegen, was dies im virtuellen Bereich bedeutet – wie erfolgt die Übertragung eines Computervirus, welche Schutzmaßnahmen gibt es? Was passiert, wenn ein Gerät von einem Virus betroffen ist und wie kann man dann dagegen vorgehen? Durch diese Analogie wird die abstrakte Welt der Computerviren für die Schüler*innen greifbarer.

Neben der Bedrohung durch Viren ist eine der größten Gefahren, dass Daten in Hände fallen, die damit kriminelle Vorhaben durchsetzen. Vor allem Kontodaten, Kreditkartendaten oder Ausweisdaten sind auf dem Schwarzmarkt sehr begehrt. So genannte Phishing-Mails waren früher einfacher erkennbar, mittlerweile sind diese allerdings schon täuschend echt. Suchen Sie ein Beispiel eines solchen Phishing-Mails (bei den gut gemachten sind zumeist Banken oder Finanzämter die fingierten Absender) und diskutieren Sie mit den Schüler*innen, woran man erkennen könnte, dass es sich dabei um eine gefälschtes Mail mit Täuschungsabsicht handeln könnte. Die Schüler*innen sollen dabei lernen, genau hinzuschauen und Hinweisen nachzugehen (wie beispielsweise den Mail-Header zu lesen). Stellen Sie mit den Schüler*innen Tipps zusammen, was man machen kann, wenn man sich unsicher ist, ob man einer E-Mail-Nachricht vertrauen kann. Diese Ratschläge können als Poster in der Klasse sichtbar aufgehängt werden, sodass sich die einzelnen Punkte besser einprägen können.

Unterrichtsmaterialien

TitelTypFachSchulstufe
Spam-Betrugsmails-VirenPlaymit QuizDigitale Grundbildung 
Die Lieblings-App meinen Eltern erklärtLernpaketInformatik, Sachunterricht3. - 8. Schulstufe
Sichere Passwörterdigi.komp8Informatikab der 5. Schulstufe
Der Cäsar-Codedigi.komp8Deutsch, Geschichte und Sozialkunde, Informatikab der 6. Schulstufe
Das Internet und ichdigi.komp8Informatik, Deutsch, Soziales Lernenab der 7. Schulstufe
Spam-Maildigi.komp8Deutsch, Informatikab der 7. Schulstufe
Phishingdigi.komp8Deutsch, Informatik7. / 8. Schulstufe
Safer Internet Quiz erstellendigi.komp8Informatik7. - 9. Schulstufe
Informationssicherheitdigi.komp8Informatik8. Schulstufe
Kaufen und Verkaufen im Internetdigi.komp8Informatikab der 8. Schulstufe