So wird jetzt in der VS Kefermarkt unterrichtet

Seit 18. Mai haben die Pflichtschulen in Österreich ihre Türen wieder für alle SchülerInnen geöffnet, wenn auch unter strengen Hygienemaßnahmen. Trotz der neuen Regeln ist die Freude über einen ersten Schritt zurück in Richtung Normalität in den Schulen groß. Wie der neue-alte Schulalltag nun aussieht und was noch gewöhnungsbedürftig ist, das erzählen uns VS-Pädagogin Elisabeth Pilz und ihre SchülerInnen in unseren #edustories.

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„Dass  man die Maske nicht vergisst, wenn man zu den Kindern hingeht, das ist noch etwas ungewohnt und muss erst noch verinnerlicht werden.“

Der Schulalltag ist gleich und doch ganz anders!

Maske auf, Hände desinfizieren und möglichst einzeln eintreten – so oder so ähnlich werden die SchülerInnen jetzt in den heimischen Volksschulen am Eingang begrüßt. Dabei sind das aber nicht die einzigen Änderungen, mit denen nun PädagogInnen und SchülerInnen im täglichen Schulalltag konfrontiert sind. Als noch etwas ungewohnt und schwierig beschreibt VS-Lehrerin Elisabeth Pilz etwa die Maskenpflicht für PädagogInnen im Unterricht. „Dass man die Maske nicht vergisst, wenn man zu den Kindern hingeht, das ist noch etwas ungewohnt und muss erst noch verinnerlicht werden.“  

Zudem sei gerade in der ersten Klasse Volksschule eine deutliche Aussprache von höchster Wichtigkeit, was aufgrund der neuen Schutzmaßnahmen manchmal zu einer echten Herausforderung wird. „Wir lernen gerade Buchstaben und dafür muss ich unter anderem deutlich sprechen können, was mit Maske aber schwierig ist“, kommentiert Pilz. Auch die Klassenteilung in zwei Gruppen stellt die Volksschul-Pädagogin vor eine völlig neue Situation: „Während die eine Gruppe bei mir in der Klasse sitzt, wird der Rest via Home-Schooling betreut. Das heißt, ich erlerne mit Gruppe 1 im Präsenz-Unterricht den neuen Buchstaben und gebe ihnen dann Übungsblätter für das Home-Schooling auf und umgekehrt. Da bedarf es eines guten Plans, um den Überblick zu behalten“, betont Frau Pilz mit einem Lächeln.  Auf die Frage, ob deshalb nun mehr Betreuungspersonal von Nöten sein würde entgegnet uns Pilz aber: „Nein, bei uns ist es okay, es gibt auch keine KollegInnen die zur Risikogruppe zählen, also es ist derzeit jeder da.“ 


Endlich kann ich wieder meine Freunde sehen!

Auch für die SchülerInnen hat sich im Schulalltag einiges geändert. Statt der üblichen fünf Tages-Schulwoche müssen sie jetzt zwischen Präsenz-Unterricht und Home-Schooling wechseln. Gewöhnungsbedürftig sind für sie aber vor allem die Masken und der Mindestabstand von einem Meter zu ihren FreundInnen und KlassenkameradInnen. „Etwas lästig ist das schon mit den Masken, die muss man immer rauf und wieder runtergeben.“, verrät uns der 7-jährige Luis im Interview. Trotz der neuen Regelungen sind sich aber alle einig: Wieder in der Schule zu sein ist voll super, vor allem weil man hier wieder Freunde treffen kann! 
Trotz strenger Hygienemaßnahmen und neuen Schulregeln scheint man sich hier also innerhalb kürzester Zeit mit der neuen Situation angefreundet zu haben. Wir wünschen der Volksschule Kefermarkt weiterhin einen positiven Start im neuen-alten Schulalltag!