Schriftzug auf grünem Hintergrund

Kategorie: Denken - Erkennen - Problemlösen

Oswald gehört zu den intelligentesten Schülern an seiner Schule. Er schafft alle Prüfungen mühelos. Wo andere oft stundenlang „büffeln“ müssen, genügt ihm meist nur ein kurzes Durchblättern der Bücher oder Hefte und der Lernstoff „sitzt“. Es gibt noch vier andere als „hochbegabt“ eingestufte Schülerinnen und Schüler. Es war schon diskutiert worden, ob man die fünf in eine Schule für Hochbegabte geben sollte oder zumindest in spezielle Förderkurse. Die fünf trafen einander häufig außerhalb der Schule, tauschten Ideen aus und entwarfen kreative Spiele. Bei einer dieser Zusammenkünfte sprachen sie auch über soziale Hilfen. „Menschen für Menschen“, die Äthiopienhilfe, fiel ihnen ein. Einer meinte scherzhaft, es müsse auch so etwas wie „Schüler für Schüler“ geben. Diese Idee begeisterte sie. Es wurde beschlossen, für das aktuelle Semester kostenlose Lernunterstützung und Prüfungstraining anzubieten. „Man lernt selbst dabei“, äußerte sich einer nachdenklich. „Und wir“, ergänzte eine Schülerin, „haben ja unsere Begabung auch irgendwie geschenkt bekommen!“
 

Empfehlung: vor Heranziehen des Beiblattes eigene Assoziationen und Ideen für Aktionen etc. aufsteigen lassen

Assoziationen

• Teamgeist
• Rahmenbedingungen der Hilfsbereitschaft
• Richtige Hilfe und falsche Hilfe
• Warum helfen?
• Nutzen und Vorteil von Peerhilfen
• Peermediation

Lässt sich aus diesen Assoziationen bzw. aus der kritischen Situation/dem Fallbericht eine Reflexion/
Aktion ableiten und formulieren?

Hilfsmittel zur Umsetzung

Zur Auseinandersetzung mit obigem Fallbericht 14 aus „Werte – wie und wofür wir leben“ (S. 37-38) stehen folgende Hilfsmittel zur Verfügung: 

  • Leitfaden „Werte bilden – Werte leben“ (S. 5)
  • Einsatzbeispiele (S. 6-8)
  • WissensWertes zum Vertiefen des eigenen Wissens rund um Werte und Fallbetrachtungen. (ab S. 63)