Die Entscheidung zur Entscheidenheit
Kategorie: Verantwortung - Sinnfindung - Spirituelles
Herta, Studentin der Betriebswirtschaft, hat bis vor kurzer Zeit in Diskussionen an der Hochschule, aber auch im privaten Freundeskreis immer einen vermittelnden Standpunkt eingenommen: Die Meinung A hat etwas für sich, aber auch die Meinung B ist irgendwie richtig. Herta hat diese Balance als Fähigkeit zur Toleranz erlebt, bis sie eines Tages mit einer großen privaten Entscheidung konfrontiert wurde, die sowohl die weitere Zukunft als auch die Beziehung zu ihrer Freundin betraf. Sie merkte nun, dass es mit einem „A ist richtig, B auch“ nicht mehr ausreichte: An einer Weggabelung muss man einen Weg wählen, sonst tritt man auf der Stelle. Herta hat sich schließlich entschieden und mit Erstaunen festgestellt: „Wenn man sich entscheidet, bekommt man mehr Kontur, man kennt sich selbst besser und das ist in allen Situationen wertvoll!“
Empfehlung: vor Heranziehen des Beiblattes eigene Assoziationen und Ideen für Aktionen etc. aufsteigen lassen
Assoziationen
• Wer sich nicht entscheidet, hat schon entschieden.
• Unumgängliche Lebens-Entscheidungen
• Was hilft bei Entscheidungen, was erschwert Entscheidungen?
• Wer sich nicht entscheidet, entscheidet, dass andere über ihn entscheiden!
• Gesundheit erfordert Zweipoligkeit, hingegen machen Gegensätze krank.
Lässt sich aus diesen Assoziationen bzw. aus der kritischen Situation/dem Fallbericht eine Reflexion/
Aktion ableiten und formulieren?
Z.B. Reflexion: Die täglich anfallenden Entscheidungen – eine Mind-Map anlegen.
Z.B. Aktion: Verantwortungsbewusstsein – aktive Teilnahme an Wahlentscheidungen – Projekt: Ich entscheide mit!
Hilfsmittel zur Umsetzung
Zur Auseinandersetzung mit obigem Fallbericht 25 aus „Werte – wie und wofür wir leben“ (S. 59-60) stehen folgende Hilfsmittel zur Verfügung:
- Leitfaden „Werte bilden – Werte leben“ (S. 5)
- Einsatzbeispiele (S. 6-8)
- WissensWertes zum Vertiefen des eigenen Wissens rund um Werte und Fallbetrachtungen. (ab S. 63)