Aktive Nächstenliebe
Kategorie: Kommunikation - Beziehung
Fritz, Oskar und Melanie haben 2015 zum ersten Mal mit ihrem Projekt „Weihnachtsbaum“ begonnen. Eigentlich fiel der Startschuss für ihr Projekt mitten in die hektische Weihnachtsvorbereitungszeit. Sie fanden sich plötzlich im Einkaufsrummel mit der Frage konfrontiert: „Was soll das Ganze eigentlich? Was ist das Weihnachtsfest?“ Die drei Schüler der Oberstufe eines Realgymnasiums kamen zu dem Ergebnis: Am 24. und 25. Dezember wird das Miteinander gefeiert, es ist ein Fest der gegenseitigen Zuwendung. Von da an war es nur ein kleiner Schritt zur Idee: Wer bekommt zu Weihnachten keine Besuche oder Geschenke? Wer ist allein und leidet besonders an diesen Tagen der Familienfeste an Einsamkeit? Die drei angehenden Maturanten organisierten daraufhin eine Nachbarschaftshilfe und einen Besuchsdienst für alte, alleinstehende Menschen. Auch an die Menschen im nahe gelegenen Pflegeheim dachten sie. „Anstrengend, aber herzerwärmend“, war der gemeinsame Kommentar der drei nach der Weihnachtsaktion.
Empfehlung: vor Heranziehen des Beiblattes eigene Assoziationen und Ideen für Aktionen etc. aufsteigen lassen
Assoziationen
• Welche Formen der aktiven Nächstenliebe kennen wir?
• Welche Vereinigungen freiwilliger Helfer gibt es schon sehr lange/erst seit kurzem?
• Einsamkeit macht krank.
• Nachbarschaftshilfe heißt nicht ...
Lässt sich aus diesen Assoziationen bzw. aus der kritischen Situation/dem Fallbericht eine Reflexion/
Aktion ableiten und formulieren?
Hilfsmittel zur Umsetzung
Zur Auseinandersetzung mit obigem Fallbericht 13 aus „Werte – wie und wofür wir leben“ (S. 35-36) stehen folgende Hilfsmittel zur Verfügung:
- Leitfaden „Werte bilden – Werte leben“ (S. 5)
- Einsatzbeispiele (S. 6-8)
- WissensWertes zum Vertiefen des eigenen Wissens rund um Werte und Fallbetrachtungen. (ab S. 63)